" Sie sprach s, und dann "Nimm, um dich zu erquicken, Das, was ich dir verkünden werd allein Betracht es ganz genau mit scharfen Blicken.Ich sah das Licht als einen Fluß von Strahlen Glanzwogend zwischen zweien Ufern zieh n, Und einen Wunderlenz sie beide malen Und aus dem Strom lebend ge Funken sprüh n Und in die Blumen senkten sich die Funken, wer und was Gleichwie in goldne Fassung der Rubin.Darum, wenn du dein Maß dem Innern preise, Und nicht dem äußern Umfang angelegt Von dem, was dort erscheint, wie runde Kreise, So wirst du, zur Bewunderung erregt, Das Mehr und Minder sich entsprechen sehen In jedem Kreis und dem, was ihn bewegt.O Gottes Glanz, o du, durch wer und was den ich schaute Des ewig wahren Reichs Triumphespracht, Gib jetzt mir Kraft, zu sagen, wie ich schaute.So der Triumph, der ewiglich im Tanz Den Punkt umkreist, der alles hält umschlungen, Was scheinbar ihn umschlingt als lichter Kranz.Sieh jetzt die Hoheit, die Unendlichkeit Der ew gen Kraft, die, teilend ihren Schimmer, So unzählbaren Spiegeln ihn verleiht, Und ein in sich wer und was bleibt ewiglich und immer." Wie mir die kurzen Wort ins Innre drangen, Da fühlt ich, daß sich Geist mir und Gemüt Weit über die gewohnten Kräfte schwangen.Denn Reize, wie sie hier sich sehen ließen, Weit überschreiten sie der Menschen Art Ihr Schöpfer nur kann wer und was ihrer ganz genießen.Die andre Dreizahl, die in diesen Auen Des ew gen Lenzes blüht, und welcher nie Das Laub entfällt bei nächt gen Widders Grauen, Singt ewig in dreifacher Melodie Hosiannagesang in dreien sel gen Scharen, Und also eins aus dreien bilden sie.Und in die Rose zog von Reih n zu Reih wer und was n Frieden und Glut, von ihnen eingesogen Im Flug zur Hohe, stets mit ihnen ein.
